Geben wir unserem Knoblauch einen guten Start! Diese Seite ergänzt die Knoblauch Seite.
Am zuverlässigsten gedeiht Knoblauch, wenn er September oder Oktober in die Erde kommt. Stecken von Februar bis April ist auch noch möglich, dann bleiben die Knollen aber kleiner und sind später erntereif.
Supermarkt oder Saatknolle, das ist hier die Frage. Viele Gärtner kaufen einfach Knoblauchknollen im Supermarkt und sind mit der Ernte voll und ganz zufrieden. Allerdings sind die Knollen aus dem Supermarkt immer eine Wundertüte, von der wir nicht wissen, ob sie für das hiesige Klima geeignet sind. Besonders wenn der Knoblauch aus Mittelmeerländern kommt wäre ich vorsichtig. Ich gehe lieber auf Nummer sicher und kaufe Saatknollen.
Egal woher die Knolle kommt, immer gilt die Regel: Aus großen Zehen wachsen große Knollen, aus kleinen Zehen entstehen auch kleine Knollen.
Da wir Knoblauchzehen in die Erde stecken, spricht man anstatt vom Säen vom "stecken". Knoblauch Knollen entwickeln ein überraschend großes Wurzelgeflecht. Wer in einem einfach umgegrabenen Beet arbeitet, steckt seine Zehen mit 15 Abstand in den Boden. Die Reihen untereinander brauchen ebenfalls 15 cm Abstand. In einem Beet mit tiefgründig gelockerter Erde, wie dem Hoch- oder Tiefbeet, kann der Knoblauch seine Wurzeln leichter in die Tiefe schicken und darf deshalb etwas enger stehen. Hier reichen 10 cm Abstand in alle Richtungen. Am besten im Schachbrettmuster in versetzten Reihen stecken. Egal welches Beet, immer muss die spitze Seite nach oben zeigen. Die Spitze sollte gerade so mit Erde bedeckt sein.
Bei Pflanzung im Herbst nur einmal angießen. Über den Winter braucht der Knoblauch kein Wasser. Bei Frühjahrespflanzung am besten jede Woche gießen.
Im Video wird sehr gut gezeigt, wie die Zehen gesteckt werden.